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16. Dezember 2003
15.12.2003
Lieblingspfeile

Lieblingspfeil Nr. 102

Lieblingspfeil Nr. 102




Heute: Lieblingspfeil Nr. 102

Ein Dreiecks-Spitzen-Pfeil
Hier wurde zuerst die Pfeillinie (also der Pfeilschaft), dann der Querstrich und dann die Spitze gezeichnet.

Die Pfeilspitze dieses handschriftlichen Pfeils ist anders aufgebaut als beim Lieblingspfeil Nr. 039, bei dem die vollständige Spitze aus einer Linie besteht.



14.12.2003
Lieblingspfeile

Lieblingspfeil Nr. 101

Lieblingspfeil Nr. 101




Heute: Lieblingspfeil Nr. 101

Ein mit sicherer Linie gezeichneter Pfeil
Dieser Zettel mit Pfeil hing an einer Haustür eines Hauses am West-Broadway... und mir fiel sofort die sichere Linie auf, mit der der Pfeil gezeichnet war. Ich klingelte also Buzz#3 und tatsächlich: ein Zeichner und Graffit-Artist veranstaltete diesen Loft sale.



13.12.2003




  Besucher im Studio



Open Studio Exhibition / Tag 2



Besucherin im Studio





Zwei Tage Open Studios:
das sind 29 handgeschriebene neue Zeichenaufträge und etwa 70 Leute, die behaupten, ganz fest vorzuhaben, mir eine Email mit einem Auftragstext für eine Zeichnung zu schicken. Und 4 Zeichnungen, die in den Momenten entstanden sind, in denen ich nicht mit Besuchern sprach. Eine ist jetzt – mit einem Auschnitt links – die Tageszeichnung für das drawinglog.

(Große Abbildung der Zeichnung auf dem Styropor im Fenster hier).

12.12.2003
Open Studio Exhibition



Detail der Raumzeichnung im Studio





Heute und morgen:

"New York's
leading visual arts residency" – HEY, ich bin in dem führenden Studioprogramm der Stadt! –  "the international studio & curatorial program welcomes you to the forthcoming Open Studios where 26 participants from 17 nations of the world converge." (aus der Pressemitteilung)

Friday, December 12, 2003, 12:00 - 8:00 PM
Saturday, December 13, 2003, 12:00 - 6:00 PM

Opening Reception: Friday 12, 2003, 5:00 - 8:00 PM

Floors 6, 7, and 8 of 323 West 39th Street, NYC 10018, between 8th and 9th Avenues: A, C, E to 42nd Street, exit at 40th


11.12.2003
Kulturelle Unterschiede



Detail einer Raumzeichnung





Das in Deutschland überall zu kaufende
Abklebeband (Maler-Kreppband) ist gelb- oder ockerfarben. Hier in NYC ist alles normale Abklebeband blau, dunkelblau.

Ob deshalb in NYC anders renoviert wird als in Berlin muss noch untersucht werden – meine Arbeit hat es auf jeden Fall beeinflusst: ich verwende dieses blaue Tape jetzt schon in der dritten Raumzeichnung – diesmal in einer Arbeit für die open studios vom
iscp.



10.12.2003
Lieblingspfeile

Lieblingspfeil Nr. 100

Lieblingspfeil Nr. 100




Heute: Lieblingspfeil Nr. 100

Ein "immer noch Pfeil" auf Styropor
Lieblingspfeil
Nummer 100! Das muss ein Selbstgemachter sein. Zwar mehr auf als aus Styropor; aber immerhin. Begonnen hatte ich die Reihe Lieblingpfeile am 17.09.2002 mit "pfeilgerechter Pfeilzerstörung" –
und auch Pfeil Nr. 100 zeigt einen angeschlagenen Pfeil, der, trotz weggebrochener Spitze, immer noch ganz Pfeil ist.



09.12.2003
Blaues Styropor

Blaues Styropor




Ich habe nun doch auch mal
blaues Styropor gekauft – mehr wegen der Farbe als wegen der besseren Qualität. Im Bild links ist die gegen die Studio-Wand gelehnte und in etwa halbierte, im Ganzen 17 Dollar teure, Platte zu sehen.



08.12.2003
Feldstudie 2






Einsatz der plastischen Variante des Darstellers
Feld an Wand und Decke in meinem Studio.
(Größere Abbildung, auf der etwas mehr zu erkennen ist, hier.)




07.12.2003
Lieblingspfeile






*





Auf Englisch klingt das so
richtig gut:
2nd day of snow
pummels region,
setting records.
Travel risky or hopeless
(Titelseite New York Times)
Hannes Kater - Lieblingspfeil Nr. 99
Lieblingspfeile Nr. 99


Heute: Lieblingspfeile Nr. 99

Bildschirmtaugliche Pfeile
Pfeile in einer Fernseh-Grafik zur Verkehrssituation der verschneiten Stadt*. Solche Pfeile müssen klein und trotz der nicht besonders guten Bildschirmauflösung eines Fernsehbildschirms gut zu erkennen sein. Durch den Einsatz von Schatten und die schnell spitz zulaufenden Enden werden die Pfeile diesen Ansprüchen gerecht. Dafür leidet deutlich ihre Eleganz.


06.12.2003


geschnittenes Feld

4 bis 6 Inches Schnee
Lieblingspfeile

Lieblingspfeil Nr. 98

Lieblingspfeil Nr. 98




Heute: Lieblingspfeil Nr. 98

Pfeil im Schnee
Ein Hydrant im ersten
Schnee des Winters gestern in NYC – und ein freigelegter Pfeil. Fast jeder der Hydranten, die hier fast überall zu finden sind, ist mit zwei Pfeilen versehen... damit man, egal aus welcher Richtung man sich nähert, nicht versucht, so ein Ding in der falschen Richtung aufzudrehen.



05.12.2003
Feldstudie

geschnittenes Feld



Kleine Studie zum plastischen Auftritt des Darstellers Feld: 8 Elemente mal probeweise zusammengesetzt.


04.12.2003
Geschnittenes Feld

geschnittenes Feld


Zu den Open Studios vom ISCP am 12. und 13. Dezember soll auch in meinem Studio was zu sehen sein – also fange ich heute mit etwas an, was man am ehesten als Arbeit an der Andeutung einer Installation Bezeichnen kann.

Und ich beschließe, meinen
Darsteller Feld plastisch einzusetzen. Etwas, was ich schon länger mal ausprobieren wollte, aber wegen des Arbeits- und Zeitaufwands nie gemacht habe. Hoffentlich wird es gut – denn es ist tatsächlich eine ziemlich öde Angelegenheit, die Styroteile zu schneiden: ich bin mal wieder mein eigener Assistent...


03.12.2003
* Aus einer email von Kater:
Das mit dem Storymanagement bezog sich - auch - kritisch auf Erlebnisse hier in NYC: wer hier langweilige rote monochrome Bilder malt, hat wenig Chancen. Wer allerdings dazu die Geschichte erzählt, dass er eines Morgens frierend und irgendwie feucht in seinem Bett neben seiner, durch einen nächtlichen Querschläger (... scheiß Suff: mal wieder nix mehr mitbekommen!) ums Leben gekommenen, Freundin aufwacht, in einer, inzwischen kalt gewordenen, Blutlache - rot, rot, rot... alles rot! - und deshalb jetzt langweilige rote monochrome Bilder malt, wer also so was erzählt, der wird durchaus wahrgenommen.

Witziger Weise verändert sich aber selbst dann die Arbeit... man könnte sich zu unserem Beispiel vorstellen, dass in Ausstellungen dieses Malers, in denen ganz klassisch rote monochrome Bilder gehängt sind, irgendwo Schüsseln mit roter Farbe/Blut/rotem Alkohol... rumstehen – das die "Story" also doch zu neuen Bildfindungen führt... wenn auch erst mal sehr am Rande.
** Umgeschriebener Text nach:
Michael Loebbert, Autor eines der ersten deutschen Bücher zum Thema Storymanagement, im Gespräch mit Kolja Mensing. In: taz vom 19.11.2003,

Der
Quellentext beginnt so:
taz: Herr Loebbert, der Wirtschaft geht es nicht besonders gut. Warum sollten Manager ausgerechnet lernen, Geschichten zu erzählen?

Michael Loebbert: Unternehmen werden heute fast nur mit Zahlen geführt. Bereits vor drei, vier Jahren, als ich mit der Arbeit an meinem Buch angefangen habe, war schon absehbar, dass diese reine Zahlensteuerung auf Dauer nicht funktioniert: Die unternehmerischen Ideen und Wertvorstellungen kommen zu kurz. Ich habe mich dann damit beschäftigt, was Manager, die langfristig erfolgreich sind, eigentlich anders machen.
[...]
Storymanagement*

Frage: Warum sollten Künstler lernen, Geschichten zu erzählen?

Antwort: Galerien werden heute fast nur mit Zahlen geführt. Aber es ist absehbar, dass diese reine Zahlensteuerung auf Dauer nicht funktioniert: Die künst-lerischen Ideen und Wertvorstellungen kommen zu kurz. Ich habe mich dann damit beschäftigt, was Künstler, die langfristig erfolgreich sind, eigentlich anders machen. Mein Eindruck war, dass gute Künstler ihren Mitarbeitern, Kunden und Geldgebern das Gefühl geben, in einer wichtigen Geschichte mitzuspielen - quasi die Hauptpersonen von bedeutsamen Geschichten zu sein.

Frage: Storymanagement heißt demnach …

Antwort: … dass die Geschichten, die gewissermaßen das Fundament jeder Künstlerposition bilden, für alle Beteiligten wirklich überzeugend und attraktiv sind.

Frage: Sie arbeiten als Kunstvermittler und Galerist. Was sagen Ihre Künstler zu dieser Methode?

Antwort: Ich halte meinen Künstlern natürlich keine Vorträge über Story-management, sondern halte sie dazu an, Geschichten zu erzählen beziehungsweise sich mit ihren eigenen Geschichten zu beschäftigen.**



02.12.2003
Friedrich Hebbel zu Linien:

"Die krumme Linie kennt kein größeres Wunder, als die gerade. Aber nicht umgekehrt."



01.12.2003
Was darstellen...

Linien mit und ohne Uniform

Vier unterschiedliche Auftritte




Eine weiter nicht wichtige oder besondere Linie
(a) wird etwas sinn- und augenfälliger, wenn sie sich schlängelnd (b) präsentiert. Wenn sie sich aber mit einer Pfeilspitze (c) schmückt, hat sie endlich was zu sagen – und wird nicht mehr nach ihrer Daseinsberechtigung gefragt. Wenn man einer Linie gar eine geschlossene dreieckige Spitze aufsetzt (d) wirkt sie autoritär mit deutlich konservativer Note.
* Ich bin nichts, ich kann nichts, gebt mir eine Uniform!
Und für das Lokalkolorit: NYPD – Not Your Police Department (... statt New York Police Department).

Auf Linien lässt sich also der – leicht abgewandelte – Uniform-Spruch
* anwenden: ich bin nichts, ich meine nichts, gebt mir eine Pfeilspitze.


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Pfeil runter 30. November
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