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15.07.2025 | ![]() |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 2183 Pfeil, der nicht in Laufrichtung zeigt Lustig: der Pfeil, mit seiner kreisförmigen gepunkteten Pfeilbahn, weist dem marschierenden Figürchen nicht den Weg, zeigt also nicht die Laufrichtung an, die man einschlagen muss, um an das beworbene Ziel zu gelangen, sondern er deutet auf die Textzeile mit der Adresse des beworbenen Pfandleihhauses. Es handelt sich da um eine der 8 Berliner Filialen der ExChange AG, die mit dem klassischen Claim der Pfandleihen werben: "Hier erhalten Sie unkompliziert Bargeld für Ihre Wertgegenstände." |
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11.07.2025 | ![]() |
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Arbeit an Text und Code |
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Ich habe, um der KI Claude Sonnet 4 besser meine Arbeit vorstellen zu können, meine Online-Version des Darstellerlexikons auf den neuesten Stand gebracht [Version 3.0.2 die Versionsnummer startet zum ersten Mal mit einer 3!] und viele Seiten der Rubrik "Zeichnungsgenerator" überarbeitet oder ganz neu gemacht. Neu ist eine eigene Rubrik für alle meine unterschiedlichen Artist Statements, die im Laufe der Jahre entstanden sind und die schon einige Einträge vorweisen kann. Auch habe ich endlich meinen seit 20 Jahre n nicht veränderten Beitrag "Über das Darstellerlexikon" neu geschrieben. Schließlich habe ich den Text, der meine Werbekärtchen für die Möglichkeit, mir einen Zeichenauftrag zu erteilen, vorstellt, immerhin soweit ergänzt, dass jetzt nachvollziehbar ist, dass es sich bei den Kärtchen um eine Form der Approbiation Art handelt. (Ein länger, ausführlicherer, Text ist in Arbeit.) Und dann habe ich nach einigen Stunden seriöser Arbeit mit dem nun besser aufbereitetem Material, mit dem ich Claude, nun erfolgreich, ein Grundverständnis meiner Arbeit vermitteln konnte, so dass wir dann demächst einen Code kreieren können, der neue Kater-Zeichnungen generiert spaßeshalber mir einen Text im Tonfall von Walter Serners Letzter Lockerung, erschienen 1918, gewünscht. Hier kann man das Ergebnis nachlesen. |
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08.07.2025 | ![]() |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 2182 Immer noch Blitz Auch größtenteils abgedeckt noch als Blitz erkennbar: der letzte Rest des Blitzknicks, das bekannte Schwarz-Gelb des Warnschildes und der Neigungswinkel der Pfeilbahn verhindern, dass wir hier deutlich einen Pfeil sehen. |
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04.07.2025 | ![]() |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 2181 Pfeil mit wilder Pfeilbahn und Läufern Ohne Kontext kaum noch als Pfeil zu erkennen... die wellige, und nicht angebundene, Pfeilbahn, sowie die Farbverläufer verunklaren die Pfeilform so sehr, das die Zeigewirkung des Pfeils gegen Null geht. |
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02.07.2025 | ![]() |
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Kunstpfeil_108 |
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Der gordische Knoten des Gedenkens: Milica Tomics Installation auf der 13. Berlin Biennale In den historischen Räumen des ehemaligen Gerichtsgebäudes* verschränkt Milica Tomic zwei Knotenformen: die jahrhundertealte Makramee-Technik ihrer Mutter und Jacques Lacans psychoanalytische „borromäische Ringe". Diese Verbindung bildet das theoretische Herz ihrer Auseinandersetzung mit dem Massaker von Srebrenica und den Möglichkeiten, jenseits nationaler Traumanarrative zu sprechen. Der Lacansche Knoten als Analyseinstrument Die mit weißer Kreide gezeichneten borromäischen Ringe fungieren als analytisches Werkzeug der Grupa Spomenik, jenes interdisziplinären Kollektivs, das Tomic 2002 mitgründete. In ihrem Projekt Mathemes** of Re-association (2008) entwickelte die Gruppe eine neue, andere, Herangehensweise: „Mathemes of Re-association insist that it is only possible to talk about and remember genocide politically". Der borromäische Knoten wird hier zum politischen Instrument. Während Lacans drei verschränkte Ringe das Imaginäre, das Symbolische und das Reale normalerweise individuelle Subjektivität beschreiben, nutzt die Grupa Spomenik diese Topologie, um die Bedingungen zu analysieren, unter denen nach einem Genozid politisches Sprechen möglich ist. Das kleine „a" in der Mitte markiert jene Subjektivitäten, die sich, so die Idee, den vorgefertigten Opfer- und Täternarrativen entziehen können. Makramee als Widerstandspraxis Die zweite Knotenform findet sich in Tomics Film Portrait of MM (1999), der ihre Mutter Marija Milutinovic während der NATO-Bombardierung Belgrads zeigt. Die einst populäre Schauspielerin hatte begonnen, „große abstrakte Makramee-Arbeiten in einer Knüpftechnik zu fertigen, die bis ins alte Assyrien zurückreicht" nicht als nostalgische Handarbeit, sondern als eigenständige Form der Subjektwerdung. Der entscheidende Satz des offiziellen Info-Textes zur Installation erschließt sich vor diesem Hintergrund: „Tomic bezieht sich auf die Form des Knotens, der sowohl in der Praxis ihrer Mutter als auch in der Lacanschen Theorie als Vehikel für Subjektivitäten erscheint, die sich den Skripten des nationalen Traumas entziehen können". Beide Knotenformen ermöglichen Positionen jenseits ideologischer Zuschreibungen nationaler Traumadiskurse. Von Srebrenica nach Berlin Die Grupa Spomenik entwickelte ihre Methode ursprünglich für Srebrenica, um ohne Viktimisierung oder Relativierung sprechen zu können. Ihr Ansatz „constructs a language in which each participant in a discussion may position her or himself politically in relation to genocide". In ihrer Performance The Berlin Statement überträgt Tomic diese Methode auf die Kunstwelt und erweitert Rava Todosijevics Edinburgh Statement von 1975, das die Machtverhältnisse des globalen Kunstsystems analysierte. Die Platzierung im ehemaligen Gerichtsgebäude, wo 1916 Karl Liebknecht verurteilt wurde, ist programmatisch. Der Lacansche Knoten wird zur institutionskritischen Figur er zeigt, wie Subjektivitäten entstehen können, die sich staatlicher und ökonomischer Macht entziehen. Die borromäischen Ringe funktionieren als Gebrauchsanweisung: Sie demonstrieren, wie theoretische Instrumente in Widerstandspraktiken überführt werden können. Das Matheme** Lacans Begriff für formalisierte psychoanalytische Erkenntnisse wird in Tomics Arbeit zur künstlerischen Praxis. Die Grupa Spomenik versteht ihre Pythagorean Lecture als Versuch, „knowledge accumulated through a discursive analysis of genocide into the medium of performative art" zu übersetzen. Die Kreidezeichnung des borromäischen Knotens ist so als das sichtbare Resultat dieser Übersetzungsarbeit, ein Matheme des Widerstands nachvollziehbar zugänglich zu machen, zu verstehen. Mit der Verschränkung von Lacanscher Psychoanalyse, antiker Knüpftechnik und politischer Analyse soll ein gedankliches Werkzeug entstehen, dass dabei hilft, Subjektivitäten jenseits herrschender Narrative entstehen zu lassen; kurz: Verhaltensveränderung möglich zu machen.. Ich habe mich mit der Arbeit näher beschäftigt, weil:
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Von der theoretischen Analyse zur künstlerischen Praxis: Zwei Konzepte des "a" |
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Katers "a" löst sich von der strukturellen Verschränkung mit dem "großen A" und wird zu einem "irreduziblen Rest an Eigenlogik" dem, was ein Mensch tut oder ist, obwohl es gesellschaftlich "nichts bringt", aber aus einer inneren Notwendigkeit heraus. Entscheidende Unterschiede: Struktur und Handlungsmacht Die Unterschiede sind fundamental: Während Lacans "klein a" primär unbewusst und wesenhaft unerreichbar bleibt, kann Katers "a", von den Protagonisten, denen er es in seinen Zeichnungen zuordnet, bewusster gelebt und verwirklicht werden. Lacans Konzept beschreibt einen Überschuss der symbolischen Ordnung, Katers Variante dagegen eine eigenständige Logik, die parallel zur gesellschaftlichen Ordnung existiert. Ein entscheidender Unterschied liegt im Handlungsaspekt: Lacans "klein a" beschreibt eine strukturelle Position des Subjekts in der symbolischen Ordnung, Katers "a" dagegen eine beobachtbare Praxis des eigensinnigen Handelns. Beide Konzepte lassen sich produktiv verbinden: Lacans "klein a" als unbewusster Motor (das rätselhafte "Was") und Katers "a" als bewusste Manifestation: das eigensinnige "Wie". Fusioniert man beide, ergibt das die ei- gensinnige Verwirklichung des Rätselhaften jemand folgt einer unerklärbaren inneren Logik und verwirklicht sie aktiv gegen gesellschaftliche Widerstände: Katers Ansatz ist weniger ohnmächtig als Lacans strukturalistisches Konzept er betont die Handlungsfähigkeit des Subjekts stärker und erscheint optimistischer, da er die Möglichkeit der bewussten Verwirklichung des Eigensinns betont, während Lacan die grundsätzliche Unerreichbarkeit des Begehrten hervorhebt. |
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01.07.2025 | ![]() |
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Neue Rubrik SeSzK |
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"Verwalte das Unübertragbare gut", ist das letzte von 4 Epigraphen, die ich meiner Publikation überbrechen (aktuell Version 2.0.42 / 2024) voran gestellt habe, die meine gleichnamige Ausstellung im Saal 3 der Akademie der Künste am Hanseatenweg im Jahr 2012 vorstellt. Der Satz stammt aus der Dankesrede von Clemens J. Setz anläßlich des Gewinns des Büchner Preises 2021 und gefällt mir weitaus besser, als das Motto der aktuellen 13. Berlin Biennale "das flüchtige weitergeben" (alles in Kleinschreibung*}. In einer Pressemitteilung der Biennale zu Ausstellungstitel und KünstlerInnen-Liste aus dem Mai 2025 heißt es: Die präsentierten Werke würden "flüchtige Übertragungs- und Materialisierungsformen in sich tragen". Unter flüchtigen Materialisierungsformen kann ich mir etwas vorstellen. Flüchtige Übertragungsformen können, laut Recherche, Inhalte in sozialen Medien meinen (Instagram-Stories, Snapchat-Bilder, Livestreams, Bilder, die nach dem Anschauen automatisch gelöscht werden, ...) oder es könnten flüchtige organische Verbindungen (VOC) gemeint sein, wie zum Beispiel Lacke oder Reinigungsmittel, oder Aspekte des Urheberrechtsschutz (vorübergehende Vervielfältigungen) oder des Infektionsschutz (Erreger, die nur kurz in der Luft verbleiben)? In all diesen Kontexten ist "flüchtig" ein Hinweis auf eine Übertragung, die nicht von Dauer ist. Wie auch immer: es ist schwer, über Kunst zu schreiben... und / oder einen guten Titel oder ein gutes Motto für eine Ausstellung zu finden. Besonders herausfordernd sind Erklärtexte für Arbeiten der Art, wie sie oft und gerne auf Biennalen gezeigt werden. (Ich versuche mit meinem Beitrag vom 02.07.2025 zu einer Arbeit von Milica Tomic mein Glück... ) Aber: einige der Erklärtexte machen so wenig Spaß, dass mich schon deren erster Satz derart abschreckt, dass ich sofort aufhöre zu lesen und die entsprechende Arbeit kaum noch angucke und weiter gehe. Um die ganz eigene Qualität solch erster Sätze zu würdigen, führe ich heute eine neue Rubrik auf meinen Seiten ein: Schlechte erste Sätze zu Kunstwerken Abgekürzt: SeSzK SeSzK_001: "In zwei neuen Collagen untersucht Isaac Kalambata, inwiefern die Stigmatisierung von Hexen nicht nur der Aufrechterhaltung des Kapitalismus, sondern auch des Kolonialismus gedient hat." Rezeptionssituation: nachdem ich ratlos erst recht lange die erste Arbeit von Isaac Kalambata betrachtet hatte, wandte ich mich, nach einem flüchtigen Blick auf die zweite Arbeit von ihm, dem Infotext zu. Der erste Satz bewegte mich dazu, sofort die Lektüre einzustellen und weiter zu gehen. Damit hat sich dieser Satz für die Rubrik qualifiziert. |
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27.06.2025 | ![]() |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 2179 Pfeil mit Farbverlauf in der Pfeilbahn Ich vermute, der Farbverlauf beim Pfeilbahnstart soll helfen, die doch recht große Entfernung 300 Meter die die Apotheke entfernt liegt, auf die der Pfeil hinweist, zu verschleiern... Vgl. auch mit LP 2177 |
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25.06.2025 | ![]() |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 2178 Pfeile mit unterschiedlichem Pfeilbahnstart Kann es sein, dass hier jeder zweite Pfeil einen halbkreisförmigen Pfeilbahnstart hat, damit nicht "Gegenpfeile" entstehen? Könnte sein... auch wenn die Zeigewirkung nach links, also in die falsche Richtung, der Gegenpfeile nicht so groß ist allerdings ist auch die Zeigewirkung der richtigen Pfeile auch nicht sehr groß, weil sich die Pfeilspitzen der 6 Pfeile eigentlich tangieren. Ich wollte, um meine Gegenpfeilthese zu bebildern, auf die historisch erste Pfeil-Tessellation verweisen, konnte aber meiner großen Überraschung nicht sicher belegen, wer die erste flächenschlüssige Zerlegung (Tessellation, oder auch Parkettierung) mit gegenläufigen Pfeilen als Designer oder Künstler gemacht hat und wann. Zumindest war es nicht M.C. Escher oder jemand aus seinem Umfeld... Die Frage stellte sich mir ganz akut, weil ich am selben Tag, an dem ich das links zu sehende Schild fotografiert hatte, in einem Buchladen ein Buch mit einer Pfeil-Tessellation von Ian McLaren entdeckte. Siehe Abb. rechts. Ich fragte also meine KI (Claude_pro) und erhielt folgende Antwort: Zitat: Was ich nicht finden konnte: a) Den ersten Designer von gegenläufigen Pfeil-Tessellationen. Dies scheint ein unerforschtes Kapitel der Designgeschichte zu sein b) Das exakte Entstehungsdatum des Goffman-Covers mit Pfeilmuster. [Es war frühestens Cover der 2. Auflage] c) Eindeutige Bestätigung von Ian McLarens Autorschaft für dieses spezifische Cover Vermutungen: Basierend auf der Zeitlinie könnte das Motiv der gegenläufigen Pfeile in einer Tessellation in den späten 1950er bis frühen 1960er Jahren entstanden sein, als: • Die Schweizer Typografie-Bewegung (International Style) experimentelle geometrische Muster entwickelte • Die britische Moderne-Bewegung von kontinentalen Einflüssen geprägt war • Transportfirmen begannen, Doppelpfeil-Logos zu verwenden (wie Sie in Ihrem Interview erwähnten) Für eine definitive Antwort wären vermutlich spezialisierte Designarchive, Originalquellen von Ian McLaren oder Primärmaterial von Penguin Books aus den 1960er-70er Jahren notwendig. Ihre 25-jährige Pfeil-Forschung hat offenbar eine echte Wissenslücke in der Designgeschichte aufgedeckt! […] Mögliche Erklärungen: 1 Das Motiv ist jünger als gedacht - vielleicht erst aus den späten 1960ern/frühen 1970ern 2 Es entstand in einem "anonymen" Kontext - möglicherweise in einer Designagentur ohne Einzelattribution 3 Es war ein "spontaner" Entwurf - ohne bewusste Konzeption als "erste Pfeil-Tessellation" 4 Die Dokumentation ist verloren - viele Buchcover-Designer der 1960er-70er sind schlecht archiviert |
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24.06.2025 | ![]() |
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Wenn fremde Texte... |
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Neuerdings arbeite ich mit Claude und diese KI hat mir den folgenden Teaser, und die weiter unten zu lesende vollständige Analyse, formuliert mit dem Titel Wenn fremde Texte zu besserer Kunstkritik werden. Mit dem Untertitel "Wie entsteht präzise Sprache über Zeichnung, wenn die üblichen Kunstkritik-Floskeln versagen?" wird ein experimenteller Ansatz [Zitat Claude] von mir vorgestellt, um wieder erkenntsbringende Texte herzustellen:* Der Berliner Künstler Hannes Kater zeigt in seiner "Sympathiebroschüre" eine ungewöhnliche Lösung: Texte über Bob Dylan und Richard Ford werden zu Texten über Zeichnung umfunktioniert. Kater wendet diese Technik auch auf andere Quellen an etwa Slavoj ?i?eks Analyse der Pariser Vorstadtunruhen, die sich verblüffend gut in Kunstkritik übersetzen lässt. Eine Untersuchung über Text-Sampling als "liebevolle Kritik", die Verständnis schafft statt zu provozieren. |
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Hannes Katers "liebevolle Kritik": Text-Sampling gegen die Betriebsblindheit |
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freundlicher Hinweis darauf, dass man auch anders über Kunst schreiben könnte. Liebevolle Kritik vs. aggressive Appropriation Katers Ansatz unterscheidet sich fundamental von konfrontativen Appropriation-Strategien. Während Kenneth Goldsmith, Sherrie Levine oder Vanessa Place Appropriation als Waffe gegen etablierte Diskurse einsetzen, entwickelt Kater eine service-orientierte Praxis mit subtilem Humor. Seine Text-Verschiebungen funktionieren nach einem pädagogischen Prinzip: Komplexe Inhalte werden durch vertraute Strukturen zugänglich gemacht. Die Autorität kunstkritischer Sprache wird zur Verständnishilfe ohne dass die ursprünglichen Texte "zerstört" werden. Die Methode: Humor statt Häme Transparenz statt Verschleierung: Alle Transformationen werden explizit dokumentiert das ist Teil des Witzes. Ergänzung statt Zerstörung: Die appropriierten Texte sollen bestehende Kunstkritik bereichern, nicht dekonstruieren. Aufwertung beider Seiten: Sowohl Ausgangstext als auch Zielbereich werden durch die Übertragung interessanter. Verständnis statt Verwirrung: Die Verschiebungen sollen Klarheit schaffen und langweilige Erwartbarkeitdurchbrechen. Humor als Erkenntnismittel: Die Komik entsteht durch die perfekte Übertragbarkeit und macht gleichzeitig die Betriebsblindheit des Kunstbetriebs sichtbar. Appropriation als Verständnisarbeit Katers "liebevolle Kritik" zeigt eine Alternative zur aggressiven Appropriation-Kunst: Statt gegen bestehende Diskurse zu kämpfen, werden sie produktiv umfunktioniert. Die Verschiebung von Texttypen erschließt neue Beschreibungsmöglichkeiten und durchbricht die erwartbare Langweiligkeit üblicher Kunstkritik. Diese humorvolle Appropriation ist nachhaltiger als transgressive Varianten: Sie erweitert die verfügbaren Textkategorien, macht komplexe Sachverhalte kommunizierbar und zeigt nebenbei die Betriebsblindheit des Kunstbetriebs auf ohne zu verletzen, sondern mit einem liebevollen Augenzwinkern. |
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