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Tumblr: drawing-log | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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31.12.2014* |
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Pfeil im ersten Schnee des Jahres* |
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Das zu Ende gehende Jahr habe ich jetzt nicht als besonders kalt und verregnet wahrgenommen, aber dass es ein Wärme-Rekordjahr war, habe ich nicht gemerkt. So war es in Berlin nicht nur wärmer als in all den 130 Jahren zuvor, als man mit den Temperaturaufzeichnungen begann, Berlin war auch das wärmste Bundesland und das mit dem wenigsten Regen dieses Jahr: ganze 470 Liter fielen pro Quadratmeter, Deutschlandweit waren es durchschnittlich 729 Liter pro Quadratmeter. |
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23.12.2014 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeile Nr. 1352 Pfeil-Baum-Unschärfe II Um Weihnachten rum versuche ich immer Beispiele für eine Pfeil-Tannenbaum-Unschärfe zu finden und hier im Blog zu präsentieren. Eine Pfeil-Irgendwas-Unschärfe entsteht immer dann, wenn man nicht sicher entscheiden kann, ob man nun einen Pfeil oder irgendwas anderes vor sich hat was vor allen Dingen dann interessant wird, wenn der Kontext nicht mit als Deutungshilfe herangezogen wird, werden soll. Der tradierte* Text: "Ist ein Weihnachtsbaum nicht eigentlich ein nadelnder Pfeil, der die ideelle Fähigkeit, bzw. die Sehnsucht, des Menschen, Irdisches und Überirdisches, also den Abstand zwischen hier und Himmel, beliebig zu durchmessen, symbolisiert?" (Ein etwas abgewandeltes Klee Zitat) |
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Lieblingspfeile Nr. 1353 Pfeil-Baum-Unschärfe I Der Weihnachtsbaum als Leerstelle in einer Umverpackung von einem Irgendwas zwischen Museumsshop und Pfeifenreiniger in groß, mit einem Hauch Klobürste: 'christmas brush', eine "gift box 3 pieces" von thatchers* für schlappe € 22. |
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18.12.2014 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeile Nr. 1351 Pfeile auf Tarnkappe Gestern wurde in 3sat Kulturzeit über so eine Art Whistleblower, der sich Fatalist nennt, berichtet. Der Beitrag begann mit dräuender Musik, dann sagt eine dieser männlichen Off-Stimmen: "Wie er wirklich heißt, will er nicht sagen. Fatalist nennt sich der Blogger, auf seiner Baseball Kappe steht »In Cambodia we trust« dort wohne er auch, so sagt er.* [...]" Tausende Seiten, zum Teil auch geheimer, Ermittlungsakten zum NSU Fall sind mit seiner Hilfe und der eines sogenannten Arbeitskreises NSU ins Netz gestellt worden und befeuern nun etliche Theorien zum Geschehen rund um die NSU.. Zu dem Pfeil-Motiv wie zum Claim "In Cambodia We Trust" der Kappe habe ich im Netz so rein gar nichts gefunden... |
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15.12.2014 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeile Nr. 1350 Pfeile als Indikatoren Als ich noch an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin Theatermalerazubi war, wurde ich eines Tages in die Verwaltung bestellt. Als ich dort arglos vorsprach, teilte man mir mit, dass ich rausflöge, wenn ich nicht endlich darauf verzichten würde, mir meinen Lohn wöchentlich in bar auszahlen zu lassen (in einer Lohntüte!). So musste ich damals ein Girokonto einrichten. Neulich bekam ich Post: ich wäre nicht mehr krankenversichert, wenn ich nicht endlich ein Foto einreichen täte und mich mit sämtlichen Bedingungen der neuen Versichertenkarte einverstanden erklärte.* So unfreundlich genötigt habe ich die nötigen Formalitäten erledigt und bekam jetzt wieder Post. Links ein Ausschnitt aus einem mitgeschickten Infoblatt, das mich über alle Neuerungen ins Bild setzen soll. "Gesundheit weiter gedacht" steht erbärmlicher Weise auf der "Gesundheitskarte". Man stelle sich zum Beispiel vor, es stünde "Staatsbürgerschaft weiter gedacht" auf den neuen Personalausweisen... Verräterisch für mich als Pfeilspezialisten ist der Umgang mit Pfeilen: an ihren Pfeilen sollt ihr sie erkennen! Es sollen individuelle, spontane, menschlich wirkende Pfeile sein. Aber: die Pfeile sind aus wenig Quellmaterial geklont. Es handelt sich um kalkulierte und synthetische Pfeile, die von einem Menschen so perfekt unperfekt immer wieder gleich nie hätten so gezeichnet werden können. Also sind diese Pfeile in höchstwahrscheinlich so unmenschlich und technisch wie die Sache, für die sie werben. Dazu passt auch die Meldung, dass der Versicherer Generali ein nachweislich, weil elektronisch überwachtes, gesundes Leben durch günstigere Versicherungsprämien, bzw. Bonussysteme, belohnen will. Um was anderes kann es hier langfristig gehen als um Entsolidarisierung und das Auswerten der Daten, also um Datenmissbrauch.** |
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10.12.2014 |
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Kaputte Zeichen-Welt |
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Der französische Anthropologe Philippe Descola folgt einem „relativen Universalismus“, der an die Stelle von „absoluter Natur und kontingenten Kulturen“ fließende Übergänge setzt: Kontinuitäten und Diskontinuitäten, Analogien und Gegensätze, an denen eine scheinbar unausweichliche Frage schlicht abgleitet: „Wie können Sie die Allgemeingültigkeit der Unterscheidung von Natur und Kultur bestreiten und gleichzeitig beanspruchen, Invarianten in den Modi der Beziehung auf Menschen und Nichtmenschen ans Licht zu bringen?“ |
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06.12.2014 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeile Nr. 1349 Pfeilförmige Kekse Heute waren zwei Kinder-Gruppen aus der Schule vom Kind bei uns, um Plätzchen zu machen und und dies war der eigentliche Anlass zu uns zu kommen auch zu backen: in der Schule haben sie keinen Backofen. Da ich auch betreuend helfen musste, nutzte ich die Gelegenheit, einige pfeilförmige Plätzchen* produzieren zu lassen. Richtig begeistert waren die Kinder nicht, aber wirklich dagegen hatten sie auch nichts. Und die optische Nähe des Pfeils zum Weihnachtsbaum ist doch ein Pfeil einem stilisierten Weihnachtsbaum strukturell erstaumlich ähnlich , verbunden mit der schön einfachen Form, die so leicht gelingt, half auch, die Kinder zu überzeugen. Auf der unteren Abbildung wird anschaulich dargestellt, wie man Pfeil-Kekse verzehren sollte: natürlich auf und in den Mund zeigend. |
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05.12.2014 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeile Nr. 1348 Gefaltete Pfeile Es wird kälter und in einigen Lokalen tauchen wieder die Windfang-Vorhänge auf. Bei den zweiteiligen Modellen, bei denen man irgendwie durch die Mitte schlüpft, empfiehlt es sich, eben diese Mitte zu markieren. Meist sind da die Kanten farbig eingefasst hier aber zeigen zwei Pfeile die Mitte an und kämpfen darum, trotz des Faltenwurfs noch als solche erkannt zu werden. |
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26.11.2014 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeile Nr. 1347 Scheinbar verwobene Pfeilspitze Der an der Spitze beschädigte Sticker wirkt durch die Beschädigung ein bisschen so, als sei er mit seinem Wirt, dem Verkehrsschild, verwoben. Noch ein kleiner Hinweis: aus dem bezirksanzeigenden gelben "Mitte" auf grünem Grund wurde mit einem inzwischen beschädigten schwarzen "T" "Titte". |
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21.11.2014 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeile Nr. 1346 Verpfeilte Buchstaben Aktuelle Werbung für den Jugendsender Fritz, die so wirkt, als hätte MC Fitti* den Namen des Senders höchstselbst mit einem verpfeilten "T" und einem verpfeiltem "Z" geschrieben. |
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20.11.2014 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeile Nr. 1345 Ungewöhnlich gestalteter Pfeil Zitat aus der Email, mit der mir Bettina Brach das Foto zugeschickt hat: "Zum Reiseabschluss noch ein recht schauriger Pfeil, wie ich finde. Noch dazu in Verbindung mit Design." Auf eine sehr eigene Weise ist an diesem Pfeil alles so gestaltet, als sei es das Ziel, die Zeigewirkung des Zeichens Pfeil so gut es geht zu minimieren: die Pfeilbahn und auch die Pfeilspitze verlaufen in einer leichten Wellenform, die Stärke von Pfeilbahn und Pfeilspitze schwankt dergestalt, dass man vermuten könnte, Pfeilbahn und Pfeilspitze seinen verknickt, und die tropfenähnliche Form, die zum einen an der Pfeilbahn hängt und die zum anderen die Pfeilspitze zu bilden scheint, bremsen den Pfeil noch einmal extra aus. Von einem richtigen Pfeil ließe er sich nicht nur gerne den Weg zeigen, er fädle ihn auch ein in das Weltsein. Aber der hier ließe ihn zweifeln... (vgl. den Handke Eintrag von gestern.) |
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19.11.2014 |
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Lebensunterbrechungen |
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90 Prozent der 18- bis 34-Jährigen erwarten, dass ihr Auto „eine Fortsetzung ihres Lebens ist, nicht eine Unterbrechung“. Ein „einziges richtiges Wort fädelte ihn ein in das Weltsein“ schrieb Peter Handke in seinen Buch Gestern unterwegs 2005. Kann dann ein einzelner Satz einen auch ausfädeln? Und wäre dann nicht die Sprache der Werber und Zukunftsforscher geeignet, Menschen zuverlässig mit der Welt zu entzweien? |
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17.11.2014 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeile Nr. 1344 Unvollständiger Pfeil in unvollständigem Pfeil Ein "ZUM CIRCUS"* in einem annähernd vollständiger Pfeil in einem ziemlich unvollständigen Pfeil das funktioniert erstaunlich gut. |
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16.11.2014 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeile Nr. 1343 Verpfeilter Buchstabe Ein verpfeiltes "P" (mit halber Pfeilspitze) in einem schwer erkennbaren Tag auf dem Bezug eines U-Bahn-Sitzes, dass ich mit einigen Tricks der digitalen Bildbearbeitung im oberen Foto noch etwas besser lesbar gemacht habe... die Situation im unteren Foto entspricht mehr der Realität und ist von mir mit einem Entwurf zu einem Graffiti / Tag versehen worden, dass auf dem extra unruhigen Untergrund besser funktionieren dürfte. Das ist eine späte Fortsetzung einer Graffiti-Serie, die ursprünglich mal exklusiv für ein inzwischen nicht mehr existierendes Internet-Kunst-Projekt von Willem Sanders entstanden ist und da dort auf so wenig Gegenliebe stieß, dass ich sie dann am 12.08.2004 auf meiner Internetseite unter dem Titel "Weißes Quadrat. Entwurf für ein Graffiti für eine Sitzbank der Berliner S-Bahn, 2004" veröffentlicht habe. Artist Statement dazu: Bevor schöne Sitzbezüge in der S-Bahn verwendet werden, die dann beschmiert werden, nimmt man gleich solche, deren Muster so aussehen, als seien sie aus Graffiti-Fragmenten zusammengesetzt. Damit keiner mehr Lust hat sie zu beschmieren, bzw. wenn es doch dazu kommt, ein Tag mehr nicht weiter auffällt. Dass diese Sitze nun aberwitzig hässlich sind, sein müssen, wird in Kauf genommen. Ein darauf reagierendes Graffiti muss mit der Formensprache der klassischen Moderne arbeiten. Auch auf einem weiteren Veröffentlichungsversuch lag kein Segen: 2008 wurde ein Foto der Serie in einem Gruppenkatalog* mit folgender falscher Bildlegende veröffentlicht: "Ohne Titel, 2007, Laserchrome-Belichtung, Diasec, 75 x 54 cm". [Mehr dazu] Und ein weiter Graffiti-Entwurf hier. |
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14.11.2014 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeile Nr. 1342 Verpfeilte Buchstaben Die in unterschiedliche Richtungen verpfeilten Buchstaben "I", "T" und "G" im Titel des Films sollen wohl die wilde Reise eines Heimkindes und eines vergessenen Hundes kreuz und quer durch die USA zurück zum Herrchen des Hundes, dem US-Amerikanischen Präsidenten, grafisch andeuten ... So ideologisch verbrämt, wie hölzern, führt dieser Mainstreamfilm Ideologie entlarvend nachvollziehbar vor und könnte aus diesem Blickwinkel durchaus sehenswert sein nur hält man die saumäßige Synchronisation keine 5 Minuten aus. Zur Story des Films gibt IMDb* 8 plot keywords: dog, boy, president, u.s. president, fugue, animal in title, american president, number in title. "Is this relevant?" steht hinter jedem dieser Vorschläge, soweit ich das sehe, hat das noch niemand kommentiert. |
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12.11.2014 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeile Nr. 1341 Verpfeilter Buchstabe Ein "A", dessen Binnenraum* wegen des durchbrochenen Querstrichs jetzt wie ein nach oben zeigender Pfeil aussieht, bei dem der An- und Abstrich des A's die Spitze des Pfeiles begrenzen: ob das Optimismus verbreiten soll? Hier wurde also ein Buchstabe nicht durch das Hinzufügen eines Pfeils, bzw. von Pfeilfragmenten, sondern durch das Weglassen eines Teils des Buchstabens verpfeilt, was eine durchaus elegante Lösung ist. |
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06.11.2014 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeile Nr. 1340 Leitsystem mit vielen Pfeilen Als ich während des Bahnstreiks in Berlin mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs war, fühlte ich mich an dieses unübersichtliche Schild erinnert, welches ich schon vor einiger Zeit auf der Baustelle S-des Bahnhofs Gesundbrunnen fotografiert hatte... Die eigentliche Botschaft des Schildes ist die: man kommt vom Vorplatz des Bahnhofs hier dargestellt durch eine rot schraffierte Fläche (im Bild oben links) nicht direkt zu den Gleisen 3 und 4 (der Bahnsteig links im Bild). Denn: die nur violetten Pfeile verweisen zwar auf eigentlich vorhandene Wege und Zugänge, aber nur die roten Pfeile verweisen auf tatsächlich benutzbare Wege. Blöd nur, dass es einen violett-roten Pfeil gibt, dessen Pfeilspitze leider ganz ohne rot auskommen muss, der einen etwas undeutlich über die Zugänglichkeit der Gleise 1 und 2 informiert, von wo aus man dann, wenn man den ziemlich langen Bahnsteig ganz bis zum Ende abgelaufen ist, über einen Übergang zu den Gleisen 3 und 4 kommen kann, wobei der Pfeil unten rechts im Bild von dieser Möglichkeit auch noch eher noch ablenkt... |
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27.10.2014 |
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Figur und Grund I oder: das Risiko der Idolatrie ist durchaus gegeben... |
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Präsentiert man eine differenziert ausgeführte Figur hier eine große Limonadenflasche vor einem imaginären Bildraum, der sich durch einen technischen Trick in unserem Beispiel ein Moiré-Effekt*, früher bei den christlichen Ikonen ein Goldgrund einer metrischen Bestimmbarkeit** entzieht, scheint sich der Kontrast von Figur und Grund zu verstärken und die Figur sich geradezu in den Raum hineinzuschieben. Ähnlich wie bei einer christlichen Ikone entsteht hier der paradoxe Eindruck, dass die gezeigte Figur, in unserem Fall eine Getränkeflasche, zugleich präsent und unnahbar erscheint, ohne dass es für diese widersprüchliche Gleichzeitigkeit eine begriffliche Entsprechung gäbe. Die hier erzeugte Spannung, dieses sozusagen hin- und hervibrierende Zwischen, wurde in der Ikonenmalerei natürlich genutzt, um eine Gottesidee nachvollziehbar zu machen, die nicht mit Begriffen, auch nicht mit denen der negativen Theologie, beschreiben werden konnte. Überhaupt gibt es weitere auffällige Ähnlichkeiten dieser Werbung mit Ikonen: 1. Die Figuren auf Einzelikonen sind häufig frontal und axial dargestellt, um eine unmittelbare Beziehung zwischen Bild und Betrachter herzustellen. 2. Die Formen sind oft strukturiert und klar. 3. Die Darstellung von Figuren ist bei alten Malstilen strikt zweidimensional, die besondere Perspektive zielt auf die Darstellung selbst. Dadurch wird betont, dass die Ikone Abbild der Wirklichkeit, nicht die Wirklichkeit selbst ist. 4. Die relative Größe der Figur, ihre Position, und die Perspektive des Hintergrunds sind nicht realistisch, sondern haben symbolische Bedeutung. Die Perspektive ist scheinbar so konstruiert, dass der Fluchtpunkt vor dem Bild liegt (umgekehrte Perspektive). Die Umgebung tritt oft hinter der verehrungswürdigen Figur (die sozusagen im Vordergrund ist) zurück. 5. Alle Figuren im Bild werden durch Beischriften (Kürzel) identifiziert, um sicherzustellen, dass der Bezug auf eine reale Figur (Gegenstand / Person) erhalten bleibt. Eine christliche Ikone wird erst durch die Beschriftung zur Ikone, Ikonen ohne Beschriftung sind nicht verehrungswürdige Bilder. Auch sonst finden sich oft Schriftrollen bzw. Bücher mit Texten in den Händen der dargestellten Heiligen, die, wie in der romanischen und gotischen Kunst auch, in ihrer Funktion mit den Sprechblasen eines Comics vergleichbar sind. 6. Ikonenmalerei wurde als religiöses Handwerk, nicht als Kunst gesehen, weshalb auch das Wort „hagiographia“, also Heiligenschreiberei, der Herstellung einer Ikone näher kommt. Die individuelle, schöpferische Handschrift des ausführenden Künstlers war aus kirchlicher Sicht irrelevant, klassischer Weise wurden Ikonen nicht signiert. Heute gibt es also da ein Moiré, wo früher ein Goldgrund für den unbestimmten, da unbestimmbaren und damit abstrakten, Raum stand. Allerdings muss sich, anders als bei den meist gerahmt auf einer Wand hängenden Ikonen, die auf runden Litfassäulen verklebte Cola-Werbung unter ganz anderen Bedingungen, ohne Rahmung und den Schutzraum einer freien Wandfläche, gegen den städtischen Umraum und seine mögliche räumliche Tiefe, seine potenzielle Heterogenität und Kleinteiligkeit behaupten. Der sonst bei Produkt-Präsentationen so beliebte und hier nicht zum Einsatz gekommene neutrale weiße Umraum verhält sich da anders, weil in der Regel mit Schatten gearbeitet wird, der hilft, die Figur zu erden und zu verorten. Wir nehmen diesen weißen Bildraum (aus Gewohnheit?) nicht mehr als abstrakten Bildraum wahr. Interessanter Weise haben sich die Gestalter der Cola-Werbung nicht getraut, auf einen Schatten am Fuß der Flasche zu verzichten. Das zweite Beispiel-Foto mit einem anderen Bildausschnitt macht deutlich, dass der etwas unentschieden und unrealistsich wirkende Schatten die Wirkung eher schmälert. |
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Damit impliziert das Kultbild drei Richtungsvektoren: vom Gläubigen zum Bild vom Bild zur Gottheit vom Bild wieder zum Gläubigen.* [...] Wenn sich der Umgang mit dem Kultbild zur Idolatrie verkehrt, ist der Fehler "zuerst in der religiösen Praxis und nicht im Bild zu suchen." [!] "Ein Bild, das in seinem Gebrauch ursprünglich auf Gott und damit über sich selbst hinaus weist, zieht nun die göttliche Wirklichkeit an sich und bindet sie an den Bildgegenstand. Der Verweis des Bildes von sich weg auf die souverän wirkende Gottheit wird sozusagen "abgeschnitten". Der Richtungsvektor "Bild - Gott" fällt dieser Unterbrechung der bildlichen Verweisfunktion zum Opfer." Markus Zink formuliert dann mögliche Störungen der bildlichen Verweisfunktion: 1. Auf pragmatischer Ebene wird aus dem Bild, das eigentlich dem Gebet dienen soll, ein angebetetes Bild. 2. Das Bild (der Bildinhalt) wird fälschlicher Weise als "Aussehen Gottes" gewertet. Das Bild wird zum "Idol". 3. Die von Gott erbetene (und erwartete) Wirkung wird dem Bild zugeschrieben: es wird als ein Wunderding mit magischen Fähigkeiten angesehen. |
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22.10.2014 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeile Nr. 1339 Pfeil-Dopplung Handelt es sich hier um den Versuch einer Steigerung durch Doppelung Pfeil auf Pfeil der Hinweiskraft? Die durch die Überlagerung von Handschriftlichkeit und gedrucktem Zeichen entstehende Reibung führt durchaus zu Aufmerksamkeit*, dient aber nicht der Klarheit und Lesbarkeit. Formal handelt es sich hier um eine Tautologie: dasselbe (dieselbe Sache, derselbe Sachverhalt) wird mit einem sinngleichen Zeichen noch einmal angezeigt, hier sogar so, dass die Zeichen übereinander liegen... Dienst ist Dienst, und Schnaps ist Schnaps. Und Pfeil ist Pfeil? Bedingt vergleichbar ist unser Fall mit der rhetorischen Figur des Geminatio, bei dem die Doppelung eines Wortes zum Zweck der Verstärkung der Wirkung eingesetzt wird, wie in dem Beispiel „Niemals, niemals verlass’ ich dich!“ Eingereicht von Bettina Brach, betextet von mir. |
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16.10.2014 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeile Nr. 1338 Bildgebende Hin-und Herpfeile Wie sehen hier sozusagen ein bildgebendes Verfahren*: durch ein Hin und Her (An- und Verkauf), dargestellt durch zwei Pfeile, an einem, durch einen roten Kreis dargestellten, Ort (Fotoladen) entsteht vor unseren Augen das, worum sich hier alles dreht: Fotoapparate. (Nun gut, der obere Pfeil muss noch eine kleine Störung verkraften, damit der Auslöser auch dargestellt werden kann... ) |
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12.10.2014 |
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Bildfolgenabschätzung (2) |
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Eines Morgens zu der Zeit wohnten wir beide im Hotel de la Méditerranée war Matisse bei mir eingetreten: »Nanu«, fragte er mich, »wo fehlt's? Krank?« Ich hatte Grippe. Matisse fühlte mir den Puls, machte ein ernstes Gesicht, und ich begriff, warum ihm seine Kameraden bei Jambon den Übernamen der Doktor gegeben hatten. »Schade«, sagte er, »ich habe gestern in Cimiez zu malen begonnen, und mein Wagen erwartet mich. Aber das macht nichts. Moment mal!« Er ging weg und kam mit mehreren seiner Bilder, einem Hammer und Nägeln zurück. Im Nu waren die Nägel eingeschlagen und die Bilder aufgehängt. »Also«, sagte er, »bis heute abend. Ich werde nach Ihnen sehen. Bleiben Sie liegen: keine Dummheiten! Meine Bilder werden Ihnen Gesellschaft leisten«* |
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07.10.2014 |
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Lieblingspfeile |
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Aus einem Gespräch über Pfeile: Kater: Wenn man sich mit Pfeilen beschäftigt, ist das allererste, was man macht: man verhält sich nicht pfeilkonform! Weil: vor einem Pfeil stehen zu bleiben, ist falsch. F: (lachen) K: Also anzuhalten und einen Pfeil zu fotografieren ist eigentlich widersinnig. Denn: du sollst ja da lang, die Schnauze halten und nicht stehen bleiben. Ein Pfeil hält dich in Bewegung. Und deswegen ist der Pfeil eigentlich auch etwas für den fließenden Verkehr. Das Flanieren beinhaltet ja auch das Stehen bleiben, eigentlich ist der Fußgänger, wenn er neugierig ist, wenn er offen ist, wenn er Zeit vertrödelt, gerade nicht pfeilkonform. Pfeilkonform bist du, wenn du im Auto sitzt und: zack, nicht links und rechts guckst, du hast ein Ziel, du willst irgendwo hin. Es heißt ja immer, die Menschen hätten früher viel und hart gearbeitet. Das stimmt sicherlich... aber wenn man da im 15. oder 16. Jahrhundert guckt, wie damals Menschen auf dem Land gelebt haben: es gab unglaublich viele Feste... und Anlässe, was zu zelebrieren. Die sind relativ gut miteinander umgegangen, und es gab ein Arbeiten, dass durchaus das links und rechts Gucken möglich machte. Und wenn man sich das näher anguckt, ist es auffällig, wie viel heute Leute, die eigentlich, rein theoretisch, es sich leisten könnten, mal nach links und rechts zu gucken, das gar nicht tun wollen, nicht auf die Idee kommen, das zu machen. Früher gab es Gott, Klerus und den Großgrundbesitzer, für den man gearbeitet hat. Man bekam Ärger, wenn man nicht gearbeitet hat. Das ist ja heute ähnlich. Aber wie weitgehend man schon ganz viel Sachen verinnerlicht hat und automatisch abspult... diese internalisierte Arbeitsdisziplin... dafür ist der Pfeil ein Symptom. Wenn man sich durch den öffentlichen Raum bewegt, staunt man unglaublich wenig. Niemand achtet auf Details, alle rennen da durch, wie so kleine Roboter. Und dafür sind Pfeile sehr hilfreich. Sobald man aber innehält und sich einen Pfeil anguckt und fragt: sag‘ mal, blöder Pfeil, soll ich jetzt wirklich... und wieso eigentlich? gefährdet man fast schon den gesamten Ablauf. F: Ja... K: Man stelle sich vor, jemand bremst auf der Autobahn, um sich einen Pfeil näher anzugucken: „Hmm, Pfeil, ich finde, du solltest 20 Zentimeter länger sein.“ F: (lachen) K: „Sonst folge ich dir nicht.“ Oder so. Oder: „Was soll das eigentlich?“ Ein Pfeil steht also auch für: Frag nicht, halt‘s Maul. Es gibt kein Zeichen, was das mehr versinnbildlicht. S: Da würde ich behaupten, dass sich die Gesellschaft dem Pfeil immer stärker angenähert hat. K: Hmm. Nicht umsonst ist der Pfeil auch so verbreitet. Man muss nur 100 Jahre zurück gehen, da gab es keine Pfeile als Zeichen. Es ist unglaublich, wie erfolgreich sich das Zeichen Pfeil innerhalb ganz kurzer Zeit verbreitet hat und wie wenig das reflektiert wurde. F: Ich finde das faszinierend und cool, was Sie gesagt haben... Zum Beispiel Spiekermann gestern, den haben wir auch so ähnlich drauf angesprochen, von wegen: Pfeile unterdrücken ja eigentlich die Menschen... K: (lachen) F: ... simpel gesagt, und er hat das total abgebügelt er macht ja auch Orientierungssysteme, er ist ja derjenige, der... K: Orientierungssystem-Papst. F: ... der die Pfeile den Menschen gibt. Der die macht, sich hinsetzt und sagt: hier, da, und so. Er also: was heißt hier Unterdrückung, man muss doch wissen, wo man hin muss. K: Es gibt natürlich immer beide Ebenen. Nichts ist schlimmer als ein Flughafen, wo man sich verläuft. Es gibt irgendeinen Holländer, der sich auf so was spezialisiert hat, der... S: Paul Mijksenaar. K: ... der mit Assistenten und einer Videokamera zwei, drei Tage in Flughäfen rum läuft und erst Mal die Situation untersucht und festgestellt hat, dass die Leute so gestresst sind, dass sie die Pfeile übersehen, man muss also die Pfeilmenge erhöhen... Alles ganz sinnvoll. Aber die Frage ist: ein Flughafen ist eine Sondersituation. Der Stress, den man, wenn man nicht jeden Tag fliegt, hat: man ist aufgeregt; Urlaub; und Hilfe! Und hab‘ ich was vergessen? Oder man hat Angst vorm Fliegen, oder sonstwas... eine Sondersituation. Aber eigentlich, wenn man sich das anguckt, gibt es scheinbar nur noch diese Sondersituationen, also der Flughafen ist überall. Und das kann‘s eigentlich nicht sein. |
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03.10.2014 |
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Schwarzplastik sehen oder hören?* |
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Wer früher kein Geld für Bücher hatte und aus welchen Gründen auch immer keine klauen mochte, der besorgte sich Raubdrucke. Für die gab es eine Art Schwarzmarkt. Nicht viel anders verhält es sich heute mit Schwarzkopien, womit in der Regel Warez gemeint ist. Schwarzplastiken könnten dann doch eigentlich auf 3D-Druckern mit illegal beschafften 3D-Daten gedruckte Teile genannt werden? Gefunden habe ich den Begriff allerdings in einer Plattenbesprechung aus dem Jahr 1985: "Abgesehen vom 84er Live-Mitschnitt ALCHEMY hatten Knopfler und seine Sultans Of Swing seit 1982 keine Schwarzplastik veröffentlicht. Nicht, dass man sich in der Zwischenzeit auf seinen Lorbeeren ausgeruht hätte. [...]"** |
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02.10.2014 |
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Pfeil-Situation_18 |
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Alles scheinbar klar und nüchtern aber dann bleiben wir, ganz unbeabsichtigt, an dieser Pfeil-Situation hängen, driften schauend, sachte vom Zug geschaukelt, ins Kontextlose und die pfeiligen Handlungsanweisungen bekommen so eine verspielte tänzerische Note, man gerät richtig in Versuchung, den beiden Pfeilen Folge zu leisten... aber ach: man hat den nötigen Vierkantschlüssel nicht dabei. Eingereicht von Bettina Brach, betextet von mir. |
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